Einmal im Jahr treffen wir uns als Pfadfinder aller Stufen und zusammen mit den Leitern zu der Stammesversammlung der Ostgoten, DPSG Köln-Brück. Was sich nach Vereinsmeierei, endlosem Geschwafel und uferlosem Papierkram anhört, ist in Wirklichkeit ein Beispiel lebendiger Stammeskultur.Dieses Jahr ist wieder viel passiert. Die Jüngsten im Stamm, die Wölflinge im Alter von 6 bis 10 Jahren, lassen die Teilnehmer raten, was sie in den Gruppenstunden so machen. „Es ist hell“ liefert D. das erste Stichwort. Schnell findet jemand im Publikum die Lösung „Feuer“. Stolz berichten die Kinder, dass sie gelernt haben, selbst ein Feuer anzumachen, um dann Stockbrot darüber zu backen.
Die nächste Gruppe, die Jungpfadfinder, genannt Juffis, beschreiben eine Ihrer Jahresaktivitäten so: „Man läuft quer übers Feld und durch den Wald und hat einen Kompass in der Hand. „Hiken“ nennen die Pfadfinder das – den Weg finden, ab von den üblichen Wegen. Eine Art Neuland betreten.
Die Pfadfinder, Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren, erproben ihr zeichnerisches Talent und stellen als Montagsmaler aus dem Jahresprogramm ihrer Stufe die Irlandfahrt vor. Im Sommer 2017 sind sie rund 5 Tage mit noch anderen Pfadfindern quer durchs Land getourt. Es wurde nicht nur Dublin bei wunderschönem Wetter erkundet, sondern auch die Wicklow Mountains, ein wunderschönes Naturschutzgebiet südlich von Dublin erobert und die Ruinen von Glendalough, einer klösterlichen Siedlung aus dem 12. Jahrhundert besichtigt.
Die Ältesten, die Rovergruppe, stehen dem in nichts nach und schnell erkennt das Publikum aus der pantomimischen Darstellung, dass es sich um den alljährlichen Weihnachtsbaumverkauf handelt.
Der Pfadfinderstamm der Ostgoten ist eng mit der katholischen Kirchengemeinde St. Hubertus in Köln-Brück verbunden. Dazu gehört seit einigen Jahren, dass alle Pfadfinder gemeinsam im Advent zwei Tage Weihnachtsbäume im Hof des Pfarrzentrums verkaufen. 200 Bäume abladen, aufstellen und am Ende von zwei Verkaufstagen müde und stolz viele zufriedene Kunden zu haben. Das ermöglicht die Finanzierung vom Stammesleben im kommenden Jahr und zahlreiche Eltern haben mitgeholfen, weil sie sich genau das für ihrer Kinder wünschen – ein aktives Stammesleben.
Hiermit ein großes Dankeschön an alle Helfer!
Auf der Stammesversammlung bekommt auch der Vorstand Verstärkung: Bianca Laudwein wird zur zur stellvertretenden Stammesvorsitzenden gewählt und unterstützt zukünftig den StaVo Lukas Fleige und den Kurat Rolf Dietrich
tatkräftig. Die Elternvertreter, Andreas Braun und Martina Manal und die Kassenprüfer, Joachim Abel und Stefan Janssen werden im Amt bestätigt. Danke für die Mitarbeit!
Nach einigen kargen Jahren, in denen die Zahl der Leiter einfach viel zu ge- ring für die vielen Kinder und Jugendlichen war, hat sich einiges getan. Mehrere Rover haben die Leiterausbildung absolviert und nach einem Jahr im Tandem mit einem erfahrenen Leiter nun die ersten Gruppen übernommen. Mit nun 10 Leitern ist der Stamm gut gerüstet und kann endlich wieder neue Kinder aufnehmen!
Über den 1. Mai auf dem DPSG Bundeszeltplatz in Westernohe hat die neue Leiterrunde gemeinsam mit rund 3.500 anderen Leitern aus ganz Deutschland unter dem Motto „Leuchtfeuer – Löschen unmöglich“ aufgetankt. Auf dieser Fortbildung speziell für Pfadfinderleiter wurden aus einem breiten Angebot viele Ideen gesammelt und
Anregungen mitgenommen. So ist z. B. der Bau eines Lehmbackofens fest für das nächste Jahresprogramm eingeplant.
Aber auch das Gefühl, nicht einer von 10 oder einer von 3.500 zu sein, sondern zur internationalen Pfadfinderbewegung zu gehören, gibt Kraft. Der Vorsitzende des Weltverbands, Craig Turpie ließ in seinem Vortrag internationales Pfadfindertum von Tschechien über Kolumbien bis nach Indien lebendig werden.
Über Pfingsten fand dieses Jahr unser Lager in Winnekendonk auf dem Zeltplatz "Anna Fleuth" statt. Die Teilnehmer haben nicht nur den schönen Zeltplatz, sondern auch das tolle Wetter genossen. Mit viel Spaß hat man sich auf eine ganz andere Art übers Wasser bewegt. Pfad- finder ist halt schon etwas Besonderes! Bis man nicht mehr kann...
Weitere wichtige Events im Jahreskalender waren das Pfarrfest und das Waldfest. Auf dem Pfarrfest durfte das Karussell nicht fehlen. Es besteht nur aus Holz, Seilen und viel Muskelkraft. Der Ansturm
ist wie immer groß. Auf dem Waldfest hat die Seilbahn begeistert.
Anfang Dezember waren die Pfadis noch für 2 Tage in Garbeck in der Nähe von Hagen, allerdings ist sehr kleiner Besetzung. Schön war’s trotzdem!
Allen Aktiven und Helfern vielen Dank für Engagement und Unterstützung in diesem Jahr!
Euch, euren Familien und allen Freunden unseres Stammes wünschen wir alles Gute für das Jahr 2019!
Friedenslicht: Aussendungsfeier am 16.12.2018 & Adventsgottesdienst am 23.12.2018
Am Sonntag, dem 16.12., trafen wir uns in allen Stufen um 13:00 Uhr an der Haltestelle Flehbachstraße, um gemeinsam im Dom das Friedenslicht aus Bethlehem abzuholen. Das diesjährige Motto war: „Frieden braucht Vielfalt – zusammen für eine tolerante Gesellschaft“.
Pfadfinder kamen in Kluft, und auch die Eltern waren herzlich eingeladen mitzukommen. Rückkehr war gegen 17:30 Uhr an der Kirche.
Am 23.12. wurde das Friedenslicht im 4. Adventsgottesdienst in der Gemeinde verteilt. Der Gottesdienst wurde von uns gestaltet – wer Lust hatte, in der Band mitzuwirken, war dazu willkommen. Wer das Friedenslicht mit nach Hause nehmen wollte, eine brachte Laterne mit.
Weihnachtsbaumverkauf am 08./09.12.2018
An beiden Tagen des Wochenendes verkauften wir von 10 bis 16 Uhr wieder Weihnachtsbäume im Hof des Pfarrzentrums. Der Erlös kam der Kinder- und Jugendarbeit zu gute. Bei Glühwein, Kinderpunsch und Plätzchen war jede(r) eingeladen, ein wenig zu verweilen.
Im Advent-Pfarrbrief sind wir mit einem Artikel zu unserem Pfingstlager und mit Informationen zu Weihnachtsbaumverkauf und Friedenslicht vertreten.
Pfarrfest am 09./10.06.2018
Beim Pfarrfest der Gemeinde waren wir wieder mit aktiven Mitmachangeboten dabei. Der Rundblick Köln-Ost erwähnt uns in seinem Artikel (Online-Version) ausdrücklich.
Glühweinabend im Königsforst am 01.02.2018
Der Förderkreis hatte wieder zum gemeinsamen Beisammensein eingeladen. Den ursprünglich angesetzten Termin am 18.1. hatte leider Orkantief Friederike hinweg gefegt, aber beim kurzfristig um zwei Wochen verschobenen Glühweintreffen am 1. Februar ab 19:30 versammelten sich Leiter, Rover, Mitarbeiter, Förderkreis-Mitglieder und Eltern an der Wetterschutzhütte vor dem Wildgehege Brück. Zum Klönen gab es Glühwein, Fruchtpunsch und heiße Kartoffelsuppe, so dass wir der doch nennenswerten Kälte trotzen konnten.